Main area
.

120 Jahre Lenkradentwicklung bei Mercedes-Benz

zurück

Von der einfachen Lenkstange zur kapazitiven Kommandozentrale: Mit der E-Klasse startet im Sommer 2020 eine neue, umfassend digitalisierte Lenkradgeneration von Mercedes-Benz: das kapazitive Lenkrad. In seinem Kranz befindet sich eine Zwei-Zonen-Sensormatte, die erkennt, ob die Hände des Fahrers das Lenkrad umfassen.

Die in den Speichen platzierten Touch Control Buttons arbeiten ebenfalls mit digitalen Signalen. Den ersten Schritt zum modernen Mercedes-Benz Lenkrad vollzog die damalige Daimler-Motoren-Gesellschaft vor über 120 Jahren: mit dem Wechsel von der einfachen Lenkkurbel oder Lenkstange zum deutlich funktionaleren Lenkrad. Daraus entwickelte sich die High-Tech-Kommandozentrale von heute, die es dem Fahrer ermöglicht, präzise zu lenken und gleichzeitig zahlreiche Komfort- und Assistenzsysteme bequem und sicher zu bedienen.
Entwickler und Designer arbeiten Hand in Hand - und ringen um jedes Detail. So entscheidet zum Beispiel jeder Millimeter einer Platine, wie elegant die Oberfläche gestaltet werden kann. Dabei geht es um Optik und vor allem um Haptik. „Lenkraddesign ist eine ganz eigene Welt und eine ganz besondere Herausforderung, die vielfach unterschätzt wird“, sagt Hans-Peter Wunderlich, Creative Director Interior Design bei Mercedes-Benz, der seit rund 20 Jahren Lenkräder gestaltet. „Das Lenkrad ist neben dem Sitz das einzige Bauteil im Fahrzeug, mit dem wir einen intensiven Körperkontakt haben. Die Fingerkuppen empfinden Kleinigkeiten, die wir sonst nicht wahrnehmen. Wenn eine Unebenheit stört oder das Lenkrad nicht satt in der Hand liegt, mögen wir es nicht. Dieses haptische Empfinden geht als Rückkopplung ans Gehirn und entscheidet darüber, ob wir das Auto mögen.“ Die emotionale Bindung zu einem Auto entsteht somit über den Tastsinn der Hände.

120 Jahre Lenkradentwicklung bei Mercedes-Benz

zurück